• winterhart:
    ja
  • einjaehrig
  • Vorkultur
  • Freiland
  • Blatt
  • Wurzel
  • Gemüse
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • Blatt
    Ernte:
    Mai
    5
  • Blatt
    Ernte:
    Juni
    6
  • Blatt
    Wurzel
    Ernte:
    Juli
    7
  • Blatt
    Wurzel
    Ernte:
    August
    8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12

Knoblauch, Allium sativum

  • Knofi, Knofel, Knöblich, Knuflook, Knuflauk

  • Familie: Liliengewächse, Liliaceae

  • Merkmale: winterhart, einjährig, zwiebelartiges Liliengewächs, schwach ausgebildetes Wurzelwerk, Hauptzwiebel treibt den Blütenschaft/Stängel, ist von 6-20 Zehen/Tochterzwiebeln  kreisförmig umgeben, alle zusammen bilden eine rundliche, unten etwas flachgedrückte Gesamtzwiebel, aufgrund ihrer Krallenform werden Einzelzwiebeln als Zehen oder Klauen bezeichnet, Stängel bis 90 cm, bis zur Mitte mit langen, linealförmigen, flachen, bläulich grünen Blättern versehen, zugespitzt, Stängel tragen rötlichweiße, kugelige Scheindolden, VI-VIII Blüten fast immer steril/unfruchtbar, kommen meist nicht zur Entwicklung, an ihrer Stelle sitzen in zylindrischen Hütchen 10-20 runde kleine Brutknollen, scharfer Geruch, durchdringend, etwas schwefelartig, der Saft der Zehen hat klebrige Konsistenz

  • Anbau, Pflege: sonnig, warm, nährstoffgeicher, tiefgründiger Boden, Zehen oder Brutknollen Mitte-Ende März oder Oktober 5 cm tief mit Spitze nach oben stecken, Abstand 25x15 cm, keine Staunässe durch lockern des Bodens, beste Steckzeit Herbst, können bis zum Winter reichlich Wurzeln bilden, mehrmonatige Kältereiz wirkt positiv auf Wachstum

  • Aussaat, Vermehrung: Teilzwiebeln/Zehen oder Brutknollen (in Blütenständen gebildete Brutzwiebeln)

  • Ernte: Juli-August Zwiebeln, wenn 1/3 des Laubs welk ist, Zehen müssen noch fest verschlossen sein, bei trockenem Wetter, nach der Ernte 2-3 Tage in Sonne legen, eingetrocknetes Laub zu Zöpfen flechten und an einem trockenen, luftigen, kühlen Ort aufhängen

  • Ernährung: Knoblauchgrün wie Schnittlauch verwenden, Knoblauchsprosse zu Gemüse, Knoblauchzehen frisch oder getrocknet, roh oder gekocht als Gewürz zu Fleisch, Wurst, Fisch, Suppen, Soßen, Gemüsen, Salaten, Rohkost, Quark, Luftzwiebeln zum Einmachen von Senfgurken und Herstellung von Tunken

    Knoblauch roh gegessen vermindert Wasserabgabe der Haut, ermöglicht so einen geringeren Wasserverbrauch!


  • Heilmittel: antimykotisch, antibakteriell, darmberuhigend, gärungswidrig, galletreibend, blut- und fettsenkend, gegen Kreislaufstörungen, vorbeugend gegen arteriosklerotische Gefäßveränderungen

    Äusserliche Anwendung
    Zehen in Scheiben schneiden auf Stelle legen, Pflaster rüber und über Nacht einwirken lassen, bei Scheidenpilz Zehe wie ein Tampon benutzen (Zahnseide mit Nadel durch Zehe ziehen)


  • Nachbarschaft: gut neben Erdbeeren, Kohl, Tomaten, Sellerie, Schwarzwurzeln

    Knoblauch-Zwiebel-Jauche gegen Pilzerkrankungen
    700 g schwefelhaltige Zwiebeln und Knoblauch mit 10 l Wasser ansetzen bis sie zu einer Jauche vergoren sind, Brühe 1:10 verdünnt über kranke Pflanzen sprühen


  • Sonstiges:
    Varietäten
    Schlangenknoblauch (Allium sativum ssp. oriophorum)

    bingenheimersaatgut


Bruschetta mit Tomaten und Knoblauch
Tomaten, Knoblauchzehen, Olivenöl, Ciabatta, Salz und Pfeffer
  • I
  • II
  • Freiland
    Aussaat:
    März
    III
  • IV
  • V
  • VI
  • VII
  • VIII
  • IX
  • Vorkultur
    Aussaat:
    Oktober
    X
  • XI
  • XII