• winterhart:
    nein
  • Dunkelkeimer
  • einjaehrig
  • Vorkultur
  • Frucht
  • Gemüse
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • Frucht
    Ernte:
    Juli
    7
  • Frucht
    Ernte:
    August
    8
  • Frucht
    Ernte:
    September
    9
  • Frucht
    Ernte:
    Oktober
    10
  • Frucht
    Ernte:
    November
    11
  • 12

Tomate, Solanum lycopersicum

  • Paradeiser, Liebesapfel, Goldapfel

  • Familie: Nachtschattengewächse, Solanaceae

  • Merkmale: nicht winterhart, einjährig, krautig, zunächst aufrecht, später niederliegend kriechend, einzelne Äste bis zu 4 m lang, Stängel grün, fein behaart, zur Spitze hin filzig behaart, starker Geruch, Blätter gefiedert, gezahnt, V-IX gelbe Blüten, oft mehrere Einzelblüten pro Stängel, überwiegend Selbstbefruchtung, Fremdbefruchtung duch Insekten, überwiegend Hummeln, erst grüne Beerenfrüchte, verfärben sich dann je nach Sorte rot, grün oder gelb, man unterscheidet nach Wuchs- und Fruchtform:
    • Stabtomaten mit langem Haupttrieb, der aufgebunden werden muss
    • großfrüchtige Fleischtomaten  mit großen, gerippten Früchten mit 5-10 Kammern
    • kugelige Kirsch- oder Cocktailtomaten
    • kompakte Busch- oder Balkontomaten mit buschigen Wuchs und begrenztem Höhenwachstum


  • Anbau, Pflege: sonnig, geschützt, Starkzehrer, humoser, lockerer, nährstoffreicher Boden, Pflanzabstand 60x80 cm, schräg und bis zum ersten Blattansatz pflanzen, bilden dann am unteren Stängel noch Wurzeln die mehr Nährstoffe und Wasser aufnehmen können, kräftig angießen, Stab als Stütze geben, neben dem Wurzelballen einen leeren Blumentopf schräg in Erde graben damit Gieß- und Regenwasser durch Öffnung am Boden direkt zu den Tomatenwurzeln geleitet wird, Geiztriebe herausbrechen und liegen lassen, ausschließlich im Bodenbereich wässern, in heißen Sommermonaten 1-2x im Monat  mit Brennessel- und Beinwelljauche düngen, entfernen von Blättern sorgt für bessere Durchlüftung, somit vorbeugend gegen Pilzkrankheiten, nicht zu viele Blätter entfernen, da sonst Assimilationsrate geringer ist (negativ für Fruchtfestigkeit, Haltbarkeit und Geschmack), deshalb Blätter erst kurz vor der ersten bis zur ersten Ernte, später bis zur zweiten Traube entfernen, Regendach schützt vor Kraut- und Braunfäule, befallene Blätter und Früchte sofort entfernen und vernichten, Ende August-Anfang September letzte Blütentriebe entfernen, letzte grüne Früchte vor dem ersten Frost ins Haus bringen, reifen nach

  • Aussaat, Vermehrung: Dunkelkeimer, Ende Februar-Anfang April warme Anzucht bei 18-20°C, sobald erste Laubblätter erscheinen in Töpfe pikieren, ab Anfang Mai zum Abhärten ins Frühbeet oder an einen geschützten Platz im Garten stellen, Jungpflanzen beständig gießen, um Impuls für Wurzelwachstum zu geben kurz vor Auspflanzen kurze Trockenphase einlegen, nach den Eisheiligen auf ihren Stammplatz pflanzen

  • Ernte: Juli bis zum ersten Frost

  • Ernährung: roh als Gemüse, Salat, Tomatenmark, Ketchup, Soße, Saft

  • Heilmittel: stärkt Immunsystem, krebsvorbeugend, wehrt UV-Strahlung ab, stimmungsaufhellend, belebt Gehirn, Nerven und Zellstoffwechsel, kräftigt Herz und Kreislauf, vertreibt Müdigkeit und Mangel an Spannkraft, gleicht Blutzucker-/ Cholesterinspiegel aus, steuert Hormonbildung, fördert erholsamen Schlaf, festigt Bindegewebe, Adern, Skelett und Zähne, verjüngt Haut und innere Zellen, schützt Schleimhäute, beschleunigt Wundheilung, verdauungsregulierend, entwässernd, harntreibend, verhindert Gallensäure im Darm

    Lykopin wirkt antioxidativ
    100 g rohe Tomaten enthalten rund 3 Milligramm 
    100 g Tomatenpüree enthalten rund 22 Milligramm
    Lykopin, kommt vor allem in der Schale vor, ist hitzestabil, bleibt also beim Kochen größtenteils erhalten, gleichzeitig reduziert sich der Wassergehalt der Früchte drastisch


  • Nachbarschaft: Kapuzinerkresse (Schwachzehrer) als lebendige Mulchschicht und biologische Pflanzenschutzmaßnahme gegen Kraut- und Braunfäule, Tomaten nicht neben Kartoffeln anbauen

  • Sonstiges: bingenheimersaatgut

    biogartenversand


Tomatenmark
Tomaten vierteln, von stielansätzen befreien, 5-10 Min garen, durch feinmaschiges Sieb quetschen, so dass Kerne und Haut zurückbleiben, Tomatenmasse kochen bis die gewünschte Konzentration erreicht ist
  • I
  • Vorkultur
    Aussaat:
    Februar
    II
  • Vorkultur
    Aussaat:
    März
    III
  • IV
  • V
  • VI
  • VII
  • VIII
  • IX
  • X
  • XI
  • XII