• winterhart:
    nein
  • Dunkelkeimer
  • einjaehrig
  • Freiland
  • Blüte
  • Frucht
  • Gemüse
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • Blüte
    Ernte:
    Juni
    6
  • Blüte
    Ernte:
    Juli
    7
  • Blüte
    Frucht
    Ernte:
    August
    8
  • Frucht
    Ernte:
    September
    9
  • 10
  • 11
  • 12

Mais, Zea mays

  • Familie: Süßgräser, Poaceae

  • Merkmale: frostempfindlich, einjährig, kräftig, 1-3 m, runde, selten verzweigte Halm ist auf ganzer Länge von glatten Blattscheiden bedeckt, innen markhaltig, am Grund bis 5 cm dick, zahlreiche Knoten stehen insbesondere bodennah in dichter Folge, aus ihnen entwickeln sich sprossbürtige Wurzeln, die der Wasser- und Nährstoffaufnahme, vor allem aber auch der Standfestigkeit der Pflanze dienen, Blätter wechselständig, einfach, leicht rau, mitunter zerstreut behaart, dunkelgrün, bis 1 m lang, 4-10 cm breit, flach, zum Rand hin wellig, einhäusig getrenntgeschlechtig, an Sprossspitze endständig, männlich, rispige Blütenstände, paarweise angeordnete Ährchen mit jeweils 2 männlichen Blüten, 1-3 weibliche Blütenstände wachsen in Blattachseln am unteren bis mittleren Bereich des Halmes, seitenständig, kurz gestielte Kolben werden vollständig von Hüllblättern (Lieschen) umschlossen, zur Blütezeit VI-VIII hängen aus Blattscheiden fadenförmige 20-40 cm lange Griffel, auch Maishaare oder Maisbart genannt, vertrocknete Griffel ragen später als bräunliches Bündel aus Spitze des Kolbens hervor, kolbenförmiger Fruchtstand enthält zur Reifezeit Maiskörner, einsamige Schließfrüchte (Karyopsen), je nach Sorte weiß, gelb, rot oder schwarzviolett

  • Anbau, Pflege: sonnig, nährstoffreicher, lockerer, humoser, warmer Boden, Fremdbefruchtung durch Wind, deshalb mehrreihig oder blockweise und parallel zur Hauptwindrichtung anbauen, Mitte April-Anfang Juni 5 Pflanzen pro m² wirkt sich bei samenfesten Sorten günstig auf Kolbenqualität aus, gute Wasserversorgung versorgt Kolbenfüllung mit Körnern bis zur Kolbenspitze, Unkraut jäten, Boden flach lockern, mulchen, Pflanzen anhäufeln

  • Aussaat, Vermehrung: Dunkelkeimer, Direktaussaat Mitte März-Mitte Mai, bei 10'12 °C, 4-6 cm Bodentiefe, Abstand 40x70 cm, Fremdbefruchtung durch Wind, deshalb mehrreihig oder blockweise und parallel zur Hauptwindrichtung aussäen

  • Ernte: Juni-August Maishaare, vor Bestäubung abschneiden, im Schatten trocknen, August-September Kolben, sobald sich fädige Bart an Spitze braun färbt, Körner noch weich und hell sind, früh morgens wenn Kolben noch kalt sind ausbrechen, nicht schneiden, schnelles Kühlen auf 0 °C schränkt Umwandlung von Zucker in Stärke stark ein, so bleibt süße Geschmack erhalten, kopfüber an luftig, trockenen, kühlen Platz trocknen

  • Ernährung: milchreife Körner roh knabbern, Kolben dünsten, grillen oder in Wasser garen, eignen sich gut zum Einfrieren

  • Heilmittel: Maisbarttee harntreibend, bei Herzwassersucht, Nierenentzündung, Blasenkatarrh, Gicht, Rheuma, Bettnässen und Nierenkoliken, als Abmagerungs- und Entfettungsmittel

    Maisbarttee
    1 gehäufter TL Maisbart auf 1/4 l Wasser, kurz brühen, kurz ziehen, nicht süßen, alle 2-3 Std. 1 EL Tee


  • Nachbarschaft: gut nach Bohnen, Erbsen und anderen Leguminosen, gut neben Salat, Buschbohnen, Erbsen, Gurken, Melonen, Kürbisse, Tomaten, Zucchini

  • Sonstiges: Arten
    Zuckermais, Gemüsemais (Zea mays convar. saccharata)
    Futtermais (Zea mays subsp. mays)

    bingenheimersaatgut


Mais-Polenta
400 ml Gemüsebrühe, 200 ml Milch, 120 g Polenta in einen Topf geben, mit einem Schneebesen kräftig umrühren, Polenta bei starker Hitze zum Kochen bringen, auf niedrige Hitze zurückschalten, weitere 5-8 Min. unter Rühren kochen lassen, vom Herd nehmen, zugedeckt weitere 10 Min. ziehen lassen, 100 g Feta zerkrümeln, 2 El Butter in einer Pfanne erhitzen, 200 g Mais kurz darin anbraten, mit dem Käse unter die Polenta ziehen, mit Salz und Pfeffer würzen
  • I
  • II
  • III
  • Freiland
    Aussaat:
    April
    IV
  • Freiland
    Aussaat:
    Mai
    V
  • VI
  • VII
  • VIII
  • IX
  • X
  • XI
  • XII