• winterhart:
    ja
  • Dunkelkeimer
  • mehrjaehrig
  • Freiland
  • Blatt
  • Blüte
  • Wurzel
  • Würz-/Heilkräuter
  • 1
  • 2
  • Blatt
    Ernte:
    März
    3
  • Blatt
    Blüte
    Ernte:
    April
    4
  • Blüte
    Ernte:
    Mai
    5
  • Wurzel
    Ernte:
    Juni
    6
  • Wurzel
    Ernte:
    Juli
    7
  • Wurzel
    Ernte:
    August
    8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12

Bärlauch, Allium ursinum

  • Wilder Knoblauch, Waldknoblauch, Bärenlauch, Hexenzwiebel, Zigeunerlauch, Latschenknofel

  • Familie: Liliengewächs, Liliaceae

  • Merkmale: mehrjährig, winterhart, 20-40 cm, 2 frischgrüne, lanzettartige, aromatisch saftige, mit starkem Knoblauchgeruch und -geschmack, lang und breite, glänzend glattrandige Blätter kommen ab März aus einer länglichen, von weißen, durchsichtigen Häuten umgebenen Zwiebel, aus dem glatten, hellgrünen, blattlosen, hohlen, meist 3-kantigen Stängel entspringt ein kugliger Blütenstand mit weißen sternförmigen Einzelblüten, IV-VI, nach dem Aufblühen der weißen Doldenblüten beginnen seine Blätter zu vergilben und werden im Sommer ganz eingezogen

  • Anbau, Pflege: sommerschattig oder halbschattig, warmer Platz unter Gehölzen, humusreicher, kalkhaltiger, feuchter Boden, zu dichte Bestände vereinzeln, Schwachzehrer, anspruchslos

  • Aussaat, Vermehrung: Dunkelkeimer, Saatgut mit Erde gut 2 cm bedecken, Tochterzwiebeln im Frühsommer oder Spätherbst 10 cm tief in den Boden stecken, auf beschatteten Boden achten, Pflanzabstand 25x25 cm

  • Ernte: im März vor der Blüte junge Blätter, nach Blatternte Blütenknospen, danach Blüten, ab Juni die kleinen Zwiebeln graben

  • Ernährung: frische junge Blätter fein schneiden, nicht pürieren sonst bitter, als Brotbelag, zum Würzen von Salat, Suppen, Soßen, Quark, Gemüse, Nudel-, Reis- und Kartoffelgerichten, Kräutersalz, Pesto, Kräuterbutter, Essig, Öl, als Zutat zu Bratkartoffeln, Pfannenkuchen, Knödeln, Blüten als essbare Dekoration, kleine Zwiebeln wie Knoblauch

  • Heilmittel: appetitanregend, blutdrucksenkend, einer Arterienverkalkung vorbeugend, hilfreich bei Magen- und Darmstörungen

  • Sonstiges: Blüten für Bienen und Hummeln

Bärlauchgeist
kleingeschnittene Blätter und/oder Zwiebeln locker bis zum Hals in eine Flasche füllen, mit 38-40 % igem Korn übergießen, 14 Tage in Sonne oder Herdnähe stellen, tgl. 4 x je 10-15 Tropfen in etwas Wasser zu sich nehmen

Bärlauchwein
1 Handvoll kleingeschnittene Bätter in 1/4 l Weißwein kurz kochen, je nach Geschmack mit Honig oder Sirup süßen, langsam, schluckweise über den Tag lang trinken

Bärlauchessig oder -öl
Blätter grob klein schneiden, mit einer in Scheiben geschnittenen Zitrone in ein Schraubglas geben, mit Weinessig oder Olivenöl übergießen sodass die Blätter gut bedeckt sind, nach 2 Wochen filtern und in Flaschen abfüllen
  • I
  • II
  • III
  • IV
  • Freiland
    Aussaat:
    Mai
    V
  • Freiland
    Aussaat:
    Juni
    VI
  • VII
  • VIII
  • IX
  • X
  • XI
  • XII