• winterhart:
    ja
  • Lichtkeimer
  • mehrjaehrig
  • Vorkultur
  • Freiland
  • Blatt
  • Blüte
  • Samen
  • Frucht
  • Würz-/Heilkräuter
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • Blatt
    Ernte:
    Mai
    5
  • Blatt
    Blüte
    Ernte:
    Juni
    6
  • Blatt
    Blüte
    Ernte:
    Juli
    7
  • Blatt
    Blüte
    Ernte:
    August
    8
  • Blatt
    Blüte
    Ernte:
    September
    9
  • Blüte
    Frucht
    Ernte:
    Oktober
    10
  • Samen
    Frucht
    Ernte:
    November
    11
  • 12

Malve, Malva

  • Käsepappel, Käslikraut

  • Familie: Malvengewächse, Malvaceae

  • Merkmale: zwei-mehrjährig, Pfahlwurzel lang, spindelförmig, fleischig, wenig verzweigt, behaarte Stängel liegen häufig am Boden, biegen sich am Ende nach oben, buschig, verzweigt, innen lockeres Mark, unten in äußeren Teilen verholzt, 50-150 cm, Blätter grasgrün, langstielig, wechselständig, rundlich, nieren- oder herzförmig, handförmig 3-7lappig, gezähnt, VI-X Blüten stehen büschelig zu je 2-6 in den Blattachseln, rosaviolett mit dunklen Nerven, verfärben sich beim Verblühen blau, geruchlos, schmecken schleimig, flache Spaltfrüchte, scheibenförmig (wie kleine Käseleibe/Käsepappel), zerfallen in 9-11 Teilfrüchtchen, Teilfrüchte besitzen eckige Seitenkanten (keine Dornen), jede Teilfrucht beherbergt einen Samen, der an den Wänden der Teilfrucht haftet

  • Anbau, Pflege: sonnig, windgeschützt, trockener, mittlerer, schwach alkalischer, stickstoffreicher Boden, Blumengitter als Stütze weil mehrtriebig und dadurch windanfällig, ständiger Rückschnitt fördert Neutrieb

  • Aussaat, Vermehrung: Februar Vorkultur, April-Juni Direktsaat, Lichtkeimer

  • Ernte: Juni-Oktober Blüten, Blätter, Kraut, Wurzeln, Blüten als Knospe mit kurzem Stiel von Hand in den Vormittagsstunden schneiden, unmittelbar danach im Schatten bei max. 40 °C trocknen, Erntegut in lichtgeschützten Behältern aufbewahren

  • Ernährung: junge zarte Blätter und Triebe, fein geschnitten zu Salaten, gekocht als Wildgemüse wie Spinat zubereitet, Knospen, Blüten und junge Samenstände als essbare Dekoration und im Tee, grüne, unreife Früchte roh, als Salatbeilage, zum Säuern von Milch, als falsche Kapern in Essig einlegen

  • Heilmittel: frisches Kraut als Mazerat 3 Tassen pro Tag oder getrocknete Blätter und Blüten in Teemischungen wirken entzündungshemmend, reizlindernd bei Husten (die Schleimstoffe, die vor allem in den Blüten enthalten sind, legen sich wie ein Schutzfilm auf die gereizten Schleimhäute), als Spül- und Gurgelmittel bei leichten Entzündungen im Mund- und Rachenraum, lindern Koliken, Magen-, Darm-, Nieren- und Blasenbeschwerden, Kompressen aus Blättern und Blüten helfen äußerlich gegen Ekzeme, Furunkel, Abszesse, Juckreiz

  • Sonstiges: Hummel- und Bienenblume, Raupenfutterpflanze für Malvenwürfelfalter und Fensterdickkopf, Samen für Vögel und Malvenkäfer, Färbemittel für Lebensmittel

    Arten
    Wilde Malve (Malva sylvestris)
    Chinesische Gemüsemalve, Quirl-Malve (Malva verticillata)
    Rosen-Malve, Siegmarswurz (Malva alcea)
    Weg-Malve (Malva neglecta)


Mediterraner Spinat
1 kleingehackte Zwiebel in Olivenöl rösten, 500 g junge in Streifen geschnittene Malvenblätter dazugeben, mit wenig Brühe aufgießen, bei schwacher Hitze garen, kleingeschnittene Oliven und Fetakäse unterziehen, mit Salz und Pfeffer abwürzen
  • I
  • Vorkultur
    Aussaat:
    Februar
    II
  • III
  • Freiland
    Aussaat:
    April
    IV
  • Freiland
    Aussaat:
    Mai
    V
  • Freiland
    Aussaat:
    Juni
    VI
  • VII
  • VIII
  • IX
  • X
  • XI
  • XII